Ehrenbürger
Ehrenbürger ist die höchste von der Stadt Wörth a.d.Donau vergebene Auszeichnung für eine Persönlichkeit, die sich in herausragender Weise um das Wohl der Bürger oder Ansehen des Ortes verdient gemacht hat. Die Ehrenbürgerschaft besteht, wenn sie nicht aberkannt wird, bis zum Lebensende.

Als Erstem in der rund 1200 jährigen Geschichte Wörths wurde Voigt Albert, Fabrikbesitzer, am 6. Mai 1887 die Ehrenbürgerschaft verliehen.

Oberlehrer ( = Schulleiter ) in Wörth von 1887 bis 1920, verstorben 1921, zum Ehrenbürger ernannt am 4. Juni 1912. Gründer des OGV

Marktobersekretär. Zum Ehrenbürger ernannt am 1. Mai 1915. Laubender hat zusammen mit Heribert Rothfischer im Jahre 1868 die Wörther Feuerwehr gegründet.

Pfarrer in Wörth von 1902 bis 1926. Zum Ehrenbürger ernannt am 06. Juni 1909. Schon im Jahre seines Dienstantrittes als neuer Pfarrer von Wörth begann Georg Freimuth mit seinen Bemühungen, eine Einrichtung für vorschulpflichtige Kinder ins Leben zu rufen. 7 Jahre opferte er Zeit und (eigenes) Geld, bis er die nötigen Zustimmungen zur Einrichtung und Führung einer sog. "Kinderbewahranstalt" erhalten hat.

Bürgermeister von Wörth zwischen 1902 und 1930. Zum Ehrenbürger ernannt am 10. Oktober 1925. Keiner der Inhaber des Bürgermeisteramtes war länger in dieser verantwortungsvollen Position. Achtmal erhielt er bei Kommunalwahlen das Vertrauen der Bevölkerung Wörths.

Essenwein wurde am 09.02.1950 zum Ehrenbürger ernannt. Wenn man über die Geschichte der Hofapotheke in Wörth berichtet, kommt man an der herausragenden Persönlichkeit, dem großen Idealisten, Organisator und Geschäftsmann Apotheker August Essenwein nicht vorbei. Er wurde 1871 in Nürnberg geboren. Gründer der Feuerwehrkapelle im Jahr 1924. 1911 Stellv. Bezirksbrandinspektor.

Brauereibesitzer, Zweiter Bürgermeister von Wörth. Zum Ehrenbürger ernannt am 10. Oktober 1925.

Sanitätsrat und Bezirkskrankenhausarzt. Zum Ehrenbürger ernannt am 25. Oktober 1925.

Elektrizitätswerksbesitzer. Zum Ehrenbürger ernannt am 25. März 1950. Der 1. Februar 1909 gilt als der Gründungstag des Elektrizitätswerkes Rupert Heider. Und schon knapp ein Jahr später, nämlich am Weihnachtsfest 1910, erstrahlte in Wörth erstmals elektrisches Licht. Die Gründung eines Elektrizitätswerkes durch Rupert Heider war für die damaligen Verhältnisse eine bemerkenswerte Pionierleistung.

Bürgermeister von Wörth von 1946 bis 1964. Zum Ehrenbürger ernannt am 9. März 1965. Der jeweilige Bürgermeister von Wörth versah bis 1984 seinen Posten ehrenamtlich. Johann Baumann war Bäckermeister, kam aber seinen Bürgermeisterobliegenheiten sehr gewissenhaft nach. Seine Amtszeit fiel auch in eine sehr bewegte Phase deutscher Geschichte. Diese war geprägt vom Zusammenbruch des so genannten "Dritten Reiches"

Oberinspektor, Leiter der Marktgemeindeverwaltung ab 1924, von 1954 bis 1965 Leiter der Stadtverwaltung. Zum Ehrenbürger ernannt am 30. Dezember 1965.

Zuletzt Oberin im Kreiskrankenhaus. Zur Ehrenbürgerin ernannt 20. September 1984.

Bürgermeister von 1972 bis 2004, Altbürgermeister, zum Ehrenbürger ernannt am 1. August 2004.

36 Jahre Mitglied des Stadtrates, 16 Jahre Ortsheimatpfleger, Herausgeber mehrerer Heimatbücher, zum Ehrenbürger ernannt am 1. August 2004.

Ehemaliger Landrat des Landkreises Regensburg, zum Ehrenbürger ernannt am 1. August 2004.